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SCHEER - Als leistungsfähiges, hochmotiviertes Blasorchester hat sich die Stadtkapelle Scheer bei ihrem Jahreskonzert in der fast voll besetzten Stadthalle präsentiert. In Pflicht- und Kürteil könnte man den durchweg unterhaltsamen Konzertabend unterteilen, der musikalisch jederzeit auf hohem Niveau stand.

 

Von unserem Mitarbeiter Markus Haile

 

Den Pflichtteil gestaltete das sehr junge Orchester gleich eingangs mit drei Werken von Wolfgang Amadeus Mozart Hier gefiel vor allem das Stück "Romanza", bei dem Hornist Lucas Weinspach mit einer gefühlvollen Soloeinlage begeisterte.

 

In der Königsdisziplin daheim

 

Mit der "Alpina Saga'' von Thomas Doss wechselte die Stadtkapelle anschließend in ihre Königsdisziplin, die symphonische zeitgenössische Konzertmusik, und den Musikergesichtern war abzulesen, dass sie sich auf diesem gewohnten Terrain wesentlich wohler fühlten.

 

Diese Spielfreude konnten die Musiker in der "Alpina Saga" eindrucksvoll umsetzen und zeichneten ein atmosphärisch dichtes Landschaftsporträt der Bergwelt, gespickt mit Tempo und Rhythmuswechseln und sogar stimmlicher Untermalung mit Gänsehautfaktor. Stadtmusikdirektorin Christine Burkhart führte ihre Musiker routiniert und sicher durch zerklüftete Felsspalten und Gewitterstürme und konnte aus dem imposanten Klangvolumen des Orchesters auch kleinste Feinheiten herauskitzeln.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto:  Markus Haile

 

 

 

Sehr präzise interpretiert

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war mit "Ross Roy" eine nicht weniger eindrucks- wie auch anspruchsvolle Tonschöpfung aus der Feder von Jacob de Haan. Dank der sehr präzisen Interpretation der mitreißenden Melodien, einhergehend mit sehr einfühlsamer Intonation, ging das Stück sprichwörtlich ab wie Schmidts Katze. Als Solisten empfahlen sich hierbei Steffi Knor am Saxophon und Martin Gutknecht am Flügelhorn.

 

Ebenfalls solistisch betätigen durften sich bei „For Susanna“ die drei Jungtrompeter Christian Lehr, Christoph Ehm und Rene Kuchelmeister, die sich wohl beim Vorjahreskonzert in jugendlichem Leichtsinn als Solisten angetragen hatten, und nun die Gelegenheit bekamen, ihren Worten Taten folgen zu lassen. Und weil man ja bekanntlich an seinen Aufgaben wächst, absolvierten die drei ihren ersten Soloauftritt ohne Fehl und Tadel.

Durch den Stilwolf gedreht und die Ohrwürmer der Pilzköpfe in neue Gewänder gesteckt hat Peter Kleine-Schaars im Medley "Brillant Beatles". Mal rockig-fetzig, mal verspielt - melancholisch, aber immer rhythmisch exakt und gut aufeinander abgestimmt spielte die Stadtkapelle nicht nur hier ihre besondere Klasse aus.

 

Hohe Erwartungen erfüllt

 

Die zahlreichen Besucher erlebten an diesem Abend ein ausgeschlafenes und trotz seiner Jugend sehr reifes Blasorchester, das sich mit seinen Darbietungen von seiner besten Seite zeigte und die hohen Erwartungen des Publikums ohne Einschränkungen erfüllte. Überzeugen konnte Franz Lehr als Moderator, der kurzfristig den überraschend verstorbenen Joachim Fischer ersetzte. ihm widmeten die Musiker mit "The Cream of Clapton" ihre zweite Zugabe und entließen so ihr Publikum mit einer großen Dosis Besinnlichkeit in den dritten Advent.

 

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